2003 - Goldener Violinschlüssel

Goldener Violinschlüssel
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2003

Goldener Violinschlüssel 2003  
an Willi Valotti


Für die grossen Verdienste als Akkordeonist, Ländler- und
Jodlliederkomponist, Jodeldirigent und Musiklehrer sowie
für sein Engagement und seine Impulse im Bereich der
Volksmusik und des Jodelgesangs wurde Willi Valotti am
18. Oktober 2003 in Nesslau der Goldene Violinschlüssel
verliehen.
Willi Valotti gehört zu den wenigen Spezialisten, die im Bereich der Schweizer Volksmusik wie auch
auf dem Gebiet Jodellied Besonderes geleistet haben. Er machte sich einen Namen als herausragender
Musiker, Musiklehrer, Dirigentund Komponist und wurde bereits mit dem Prix Walo ausgezeichnet.
Seine Musikalischen Etappen sind: Mit fünf Jahren erster Kontakt mit dem Schwyzerörgeli, zwei
Jahre Akkordeonunterricht bei Jakob Waespe in Wattwil, Klavierunterricht bei Kurt Kaspar in
Ebnat-Kappel und Josef Gmür in Rüti ZH, zwei Jahre Kontrabass - Unterricht am Konservatorium
Zürich, autodidaktisch Cello - Begleitgriffe für Appenzellermusik, Unterricht in Harmonie - und
Formenlehre bei Max Lang in St. Gallen, autodidaktisch Schwyzerörgeli spielen, Ausbildung zum
Akkordeonlehrer, Studium für Arrangement und Komposition am Konservatorium in Schaffhausen.  
Das meisterliche Akkordeonspiel von Willi Valotti wurde zu einem Begriff. Schon im Alter von 14 Jahren
spielte er mit der Kapelle Echo vom Hemberg. Als 21 - Jähriger durfte der immer noch als Nachwuchstalent
gehandelter Willi Valotti den Platz des legendären Walter Grob bei der Kapelle Heirassa einnehmen. Als
Musiker tritt Willi Valotti heute mit den folgenden Formationen auf: Trio Willi Valotti, Alderbuebe,
Kapelle Syfrig - Valotti, Willis Wyber - Kapelle mit Andrea Ulrich, Gaby - Isabelle Näf und Glaudia Muff,
Akkordeon - Duo Willi Valotti - Andrea Ulrich, Trio "Item" mit Michi Bösch und Claudio Gmür. Seine neuste
Formation ist die "Heirassa Revival - Kapelle" mit Dani Häusler, Ueli Stump und Sepp Huber.  
Das Jodlerwesen begleitet Willi Valotti ebenfalls seit seiner Jugend. Zuerst besuchte er Jodelunterricht
bei Behtli Giezendanner, später kam er als Musiker immer wieder in engen Kontakt mit interessanten
Jodelvorträgen. Als zweiter Bass trat er im Alter von 17 Jahren dem Jodlerklub Wattwil bei, den er dann
während rund 30 Jahren und bis vor einem Jahr leitete. Seit 1973 steht er dem Jodlerklub Männertreu
Nesslau - Neu St. Johann vor. Mit seinen neuzeitlichen Jodelliedkompositionen hat Willi Valotti neue
Massstäbe gesetzt. Höhepunkte seines Schaffens sind die Jodlerkantate "Glaube, Hoffnig, Liebi" und die
volkstümliche Weihnachtskantate "S Wiehnachts-Liecht", in Zusammenarbeit mit dem Organisten
Wolfgang Sieber. Bis heute umfasst Valottis Opus über 30 Solo-, Duett-,Terzett- und Chorlieder.  
Auch als Juror ist Willi Valotti ein begehrter Fachmann: Seit 25 Jahren stellt er sein Können dem  
Eidgenössischen Jodlerverband EJV bei Unterverbandsfesten und bei Eidgenössischen Jodlerfesten
zur Verfügung. Auch an den Eidgenössischen Ländlermusikfesten des VSV steht Willi Valotti als
Experte im Einsatz.
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